Die Story


Wie alles begann

Aufgewachsen in Schweden knüpfte er erste Kontakte zur dortigen Jazz-Szene. Peer Erklund, Sven Samström, Helge Gundattoir sind nur einige Namen. Keiner wollte, dass Deddi nach Deutschland zieht. Aber wie es ein Kopf mit 20 Jahren nun mal so will, treibt es Ihn nach Köln, dann nach Stollberg, wo er mit Schroeder Roadshow ca 18 Monate eine Dauertournee quer durch die Lande und Österreich, Schweiz, Niederlande absolviert. Dabei spielt er nicht nur gnadenlosen Rock`n Roll, sondern lebt ihn auch und lernt Leute wie Rio Reiser und die Scherben, Guru Guru, den Zeichner Brösel, Eisi Gulp aus der Kabarettszene, Christian Wagner, Peter Rüchel, Otto, die Band Jane, Can, und und und und eigentlich die gesamte deutsche energische Rock-Liga kennen.

Nach dieser Zeit folgen etliche Projekte aus der Kölner Szene u. a. mit Zarah Zylinder, den legendären Hardbeats, die als beste und rotzigste Coverband den heissbegehrten Plattendeal bei Ralph Siegel bekamen. Auch schon mal ein Abstecher in Sachen Jazz mit der bekannten Saxophonistin Heike Röllig wurden verzeichnet. Dann wurde es etwas besinnlich. Er spielte nacheinander bei den Musicals Starlight Express und Cats.

Danach entschied er sich wieder als Projektbasser überall dort mitzumachen, wo Tieftöner gefragt sind. Die Namen alle aufzuführen, wäre an dieser Stelle viel zu aufwendig. Einen Auszug daraus haben wir auf den nächsten Seiten beigefügt.

Dann im Jahr 2002 gründet Deddi Köhne zusammen mit zwei Kompanions die art@work-Studios. Diese nutzt er neben dem üblichen Recordingbetrieb um dort, neben seinen Live-Aktivitäten, eigenwillige und musikalisch hochwertige Produkte entstehen zu lassen. Ganz jenseits vom üblichen Kommerzgerummel.

Dort entstand unter anderem die legendäre und kulthafte Produktion Mystic Ballads mit der Sängerin Sybille Michel. Bei dem ersten Album wurden erstmals alle Streicher und Bläser durch spezielle Wal-Midi-Bässe ersetzt. Die Live-Umsetzung erfordert aussergewöhnliches Geschick und auch eine spezielle Technik, die im Laufe der Zeit zur Perfektion reift und niemals beendet sein wird.

Der Gesang der Wale

Diese Art des Spielens brachte ihn als Bassist dieses Genres mächtig ins Gerede. Etliche Zeitungs und Fachmagizrezenssionen folgten. Er gilt fortan als einer der wenigen Kollegen des ausgeprägten Midi-Bass-Spielens. Diese Spielweise setzt er zunehmend bei weiteren Produktionen ein, die zum Teil auch in die Welt der Klassik oder aber Zwölftonmusik greifen. Rock`n Roll ist nach wie vor angesagt, aber die Dimensionen verschieben sich gewaltig. Auf das zweite Mystic Ballads Album oder eines seiner neuen Soloprojekte darf man durchaus gespannt sein.

Stars in der Manege

Parallel dazu arbeitet Deddi viel für ver.di-Produktionen, wie die Zusammenarbeit mit den German Tenors, dem Atalya Siinfonieorchester, der mehrfach ausgezeichneten Peter Maffay-Revue oder dem Kretischen Sinfonieorchester. Zu den Mitsreitern bei diesen Grossprojekten, welche alle sehr aufwendig angelegt sind gehören ausschliesslich namhafte Musiker aus den verschiedensten Teilen der Erde.

Ganz nebenbei sah man Deddi vor kurzem mit Rockgrössen wie Steve Lukather, Bobby Kimball, Ian Paice, Carl Carlton oder John Miles und auch Uwe Ochsenknecht, die auf seine Mitarbeit nicht verzichten wollten.

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